Alena Oppenheimer wird Fünfte bei den Deutschen Matchplay Meisterschaften 2023

Die Deutschen Matchplay Meisterschaften sind für die deutschen Spitzenamateure traditionell das erste Highlight der Saison.

Hier treten bei den Damen die besten 32 Spielerinnen Deutschlands im Lochspiel „Frau gegen Frau“ an. In diesem Jahr hieß der Gastgeber vom 4. bis zum 7. Mai GC Hannover, dessen Parkland-Course sich mit seinen engen Bahnen hervorragen für Matchplay eignet.

In 8 Gruppen wird an den ersten beiden Tagen die Vorrunde „Jede gegen Jede“ ausgetragen. Die jeweils Gruppenerste spielt danach um die Plätze 1 – 8 und die jeweilige Gruppenzweite um die Plätze 9 – 16.

In Ihrem ersten Gruppenspiel traf Alena auf die Hamburgerin Emilie von Finckenstein.

In einem spannenden Match konnte von Finckenstein noch auf der 18 ausgleichen, so dass die Partie geteilt wurde. Damit war klar, dass Alena die anderen beiden Gruppenmatches gewinnen musste, um die Finalrunde zu erreichen. Gegen die Lokalmatadorin Emma Delwes vom gastgebenden GC Hannover machte Alena am zweiten Tag kurzen Prozess und gewann mit 5&4. Auch im letzten Match gegen Antonia Eberhard vom GC zur Vahr ließ Alena keine Zweifel aufkommen und gewann ebenfalls 5&4 und sicherte sich damit klar den Gruppensieg.

 

Im Viertelfinale musste Alena gegen Sirah Steinhoff vom Hamburger GC antreten.

In einem unheimlich spannenden und sehr ausgeglichenen Match auf hohem Niveau musste sich Alena der späteren Deutschen Matchplay-Meisterin erst auf der 18 mit dem knappsten aller Ergebnisse – 1 down – geschlagen geben.

Damit spielte sie um die Plätze 5 -8, wo sie in Runde fünf auf Emily Krause vom G&LC Berlin-Wannsee traf.

Über die größte Zeit des Matches lag die Berlinerin teils schon 2 up, bis Alena zu einem fulminanten Endspurt ansetzte und ab der 14 jedes Loch gewann und so an der 17 die Berlinerin mit 2&1 in die Knie zwang.

Im abschließenden Match am Sonntag um Platz 5 stand Alena die Club- und Teamkollegin von Krause, Alina Bingel, gegenüber.

Alena fand nur schwer ins Match, musste sie doch die letzten Runden über die volle Distanz gehen.

Zur Mitte des Matches lag Alena bereits 2 down, dann setzte sie ab 9 wieder zur kompromisslosen Aufholjagd an, spielte ihre ganze Erfahrung aus, und drehte so das Match bis zu 17 auf 1 up.

Leider traf ihr Teeshot am Par3/18. Loch nicht das Grün, so dass Bingel auf dem letzten Loch noch ausgleichen konnte und die Partie auf das erste Extra-Loch, die Par 4/10, ging.

Bingel verzog ihren Teeshot in die Bäume, wogegen Alena Mitte Bahn lag. Alenas Schlag ins Grün geriet etwas zu kurz, so dass noch ein schwieriger 12-Meter-Putt mit einem links-rechts-Break über eine Welle bergab auf sie wartete. Bingel musste einen Querpass aus den Bäumen spielen, setzte den Schlag ins Grün dann aber 4 Meter an den Stock. Zu einem Putt kam sie jedoch nicht mehr, da Alena Ihren Putt (Zitat: „… ich wäre echt dankbar wenn der jetzt endlich mal fällt….“) mit Ansage lochte und sich so schließlich Platz 5 erkämpfte.

 

Der GCMT gratuliert zu diesem tollen Ergebnis!

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